
Diese 10 Regeln der Börse sollte jeder kennen
- Denke wie ein Sparer: Dein Kapital ist kostbar, setze es nicht leichtfertig aufs Spiel.
- Sichere dir Einkommen: Langfristige Erträge machen den Unterschied.
- Nur wer auch verkaufen kann, kauft wirklich günstig: Gewinne realisieren ist so wichtig wie Einstiegskurse.
- Geduld und Disziplin: Lass dich nicht von Gefühlen steuern.
- Denke immer an Regel Nr. 1: Nie alles auf eine Karte setzen.
- Zeit ist kostbar: Ein verlorenes Jahrzehnt kommt nicht zurück.
- Zyklischer Trend heißt nicht Unendlichkeit: Achte auf Wendepunkte.
- Erfolg macht leichtsinnig: Hinterfrage deine Entscheidungen.
- Contrarian sein: Schwierig, aber oft profitabel.
- Hör auf, dich zu vergleichen: Es zählt nur dein eigenes Ziel.
An der Börse kann es teilweise richtig turbulent zugehen: Mal steigt alles, als gäbe es kein Morgen, und dann kommt plötzlich eine Krise, in der es bergab geht und die Medien vor dem endgültigen Untergang warnen. Wir erleben immer wieder massive wirtschaftliche Umwälzungen, politische Konflikte und technische Revolutionen. All das kann uns schnell auf falsche Gedanken bringen und uns in Panik versetzen.
Genau dafür gibt es Börsenregeln.
Gerade in unruhigen Zeiten ist es leicht, sich von der Angst anstecken zu lassen und das Schlimmste zu befürchten. Besonders brisant wurde es z.B. im April 2025, als die USA ihre Zölle dramatisch erhöhten, US-Präsident Donald Trump für Turbulenzen an den Börsen sorgte und plötzlich von einer drohenden Rezession die Rede war. Eine Phase, in der man schnell geneigt ist, das Schlimmste zu erwarten. Doch anstatt blind auf die Schreckensmeldungen zu reagieren, lohnt es sich, besonnen zu handeln und die richtigen Fragen zu stellen:
- Welche Möglichkeiten sind realistisch?
- Welche Wahrscheinlichkeiten sind mit den einzelnen Szenarien verbunden?
Denn bloße Möglichkeit allein heißt nicht, dass es unbedingt zum Schlimmsten kommen wird. Hier hilft es, klare Regeln zu haben, um sich nicht von jeder Schlagzeile in den Bann ziehen zu lassen.
Ein anschauliches Beispiel liefert das Pokerspiel: Stell dir vor, du hast lediglich ein Pärchen „Zweien“ auf der Hand. Würdest du mit so einem Blatt gleich „All-in“ gehen, also dein gesamtes Geld setzen? Vermutlich nicht. Denn jeder, der ein wenig Pokererfahrung besitzt, weiß, dass andere Spieler am Tisch wahrscheinlich eine deutlich bessere Hand haben könnten. Dein kleiner Trumpf ist also gar nicht so stark, und das Risiko ist hoch, dabei sprichwörtlich „abzustürzen“. Genauso sollten wir an der Börse agieren. Täglich wetten wir auf die Zukunft: Wir kaufen Aktien und hoffen, sie später mit Gewinn zu verkaufen. Aber wie hoch schätzen wir das Risiko ein, dass die Wette verliert? Und ist es angemessen, ständig mit der vollen Summe „All-in“ zu gehen? Wer dauerhaft Erfolg haben will, muss das Risiko steuern und nicht nur die möglichen Gewinne sehen. Am Ende des Tages geht es darum, möglichst lange im Spiel zu bleiben, um letztlich „gewinnen“ zu können.
Die zehn Börsenregeln, die wir uns gleich genauer ansehen, haben sich historisch bewährt. Sie wurden in irgendeiner Form von zahlreichen legendären Investoren ausgesprochen – von Benjamin Graham bis Warren Buffett. Natürlich kann niemand garantieren, dass du damit über Nacht reich wirst. Doch sie helfen dir, die größten Fallen zu umgehen und im Laufe der Zeit finanziell smarter zu werden. Denn ja, wir leben zwar in einer Welt, in der vieles unsicher ist – aber genau deshalb sind Werkzeuge wichtig, die dir helfen, den Markt besser einzuschätzen und klügere Entscheidungen zu treffen.
Börsenregel 1: Du bist ein „Sparer“, kein „Investor“
Manche Anleger glauben, sie wären wie Warren Buffett, der Unternehmen aufkauft und dann selbst die Geschäftsstrategie beeinflussen kann. Doch in Wahrheit sind die meisten von uns „Sparer“, die hin und wieder in Aktien, Fonds oder ETFs investieren – ohne wirkliche Kontrolle darüber, was die Unternehmen tun. Wir spekulieren lediglich darauf, dass unsere Investition, die wir heute kaufen, in Zukunft teurer verkauft werden kann.
Würdest du dein gesamtes Vermögen auf eine einzige Pokerhand in Las Vegas setzen? Wahrscheinlich nicht. Du kennst dein eigenes Können, weißt, dass du kein professioneller Glücksspieler bist, und hast Respekt vor den Risiken. Doch genau denselben Fehler machen viele Menschen täglich an der Börse, nur weil sie irgendwelchen Experten im Fernsehen glauben oder sich von Instagram-Gurus oder Finfuenzern mit vermeintlichen „Geheimtipps“ locken lassen. Bedenke, dass für keinen dieser „heißen Tipps“ eine Haftung übernommen wird!
Wenn man sich vor Augen führt, dass jedes Investment mit hart erspartem Geld einhergeht, geht man am Ende vorsichtiger damit um. Die Kunst besteht darin, das Risikobewusstsein hochzuhalten – auch in Zeiten, in denen es an der Börse scheinbar nur aufwärts geht.
Börsenregel 2: Vergiss nicht den Ertrag (Income)
Eine Anlage, die Ihren Wert steigert, ist toll – doch genauso wertvoll sind Einkommensströme, etwa durch Dividenden oder Zinszahlungen. In den letzten Jahren haben wir in vielen Marktphasen gesehen, dass unterschiedliche Anlageklassen enger zusammenrücken. Wenn die Kurse purzeln, fallen oft nicht nur einzelne, sondern ganze Branchen oder Regionen. Deshalb kann es sinnvoll sein, Teile deines Depots in Instrumente zu legen, die relativ unabhängig vom reinen Aktienmarkt schwanken. Anleihen mit verlässlichen Zinszahlungen, Dividendenaristokraten mit kontinuierlichen Ausschüttungen oder bestimmte REITs (Immobilienfonds) können hier ins Spiel kommen. Stell dir vor, du hast nur Tech-Aktien im Depot und der Sektor gerät in eine Korrektur. Dann ist der Drawdown (sinken der Wertpapierkurse) immens. Hältst du daneben auch stabile Anleihen, kannst du (in normalen Börsenzeiten) dadurch Verluste abfedern.
Betrachte ein Portfolio wie einen Garten: Die Aktienpflanzen mögen schöner blühen und potenziell höhere „Früchte“ abwerfen, brauchen aber auch intensivere Pflege und sind sturmanfälliger. Anleihe-Pflanzen wachsen langsamer, sind dafür robuster und liefern stetige „Ernte“. Ein stabiler Ertrag hat schon so manches Portfolio vor größeren Verlusten bewahrt. Oder anders gesagt: Geringere Volatilität sorgt dafür, dass du nachts ruhiger schläfst – und das bringt auf lange Sicht mehr als heftige „Achterbahnfahrten“.
Börsenregel 3: „Billig kaufen“ klappt nur, wenn du auch „teuer verkaufst“
Viele Anleger sind talentiert, wenn es darum geht, zum richtigen Zeitpunkt einzusteigen. Doch beim Ausstieg patzen sie. Warum? Weil Gier und Angst uns ständig in die Quere kommen. „Es könnte ja noch weiter steigen“, denkt man, wenn man eigentlich verkaufen sollte. Oder umgekehrt: „Ich will keinen Verlust realisieren“, wenn die Aktie längst auf Talfahrt ist.
Der Vergleich mit der Gartenpflege passt auch hier: Du musst regelmäßig „Unkraut jäten“, also Positionen rauswerfen, die nicht performen. Gleichzeitig solltest du gelegentlich Gewinne mitnehmen, um deine „Ernte“ nicht vom nächsten Sturm vernichten zu lassen. Sprich mit deinem Berater, wenn du „die Gartenarbeit“ scheust.
Außerdem ist es wichtig zu verstehen, dass ein „Papiergewinn“ erst dann real wird, wenn du tatsächlich verkaufst. Wer immer nur kauft, aber nie verkauft, sammelt zwar „Buchgewinne“ – kann sie aber nie ausgeben, sollte es mal dringend nötig sein.
Börsenregel 4: Geduld und Disziplin führen zum Sieg
„Langfristig bin ich investiert.“ Diesen Satz hört man oft. In der Realität lassen sich die wenigsten davon leiten. Immer wieder zeigen Studien (wie etwa von Dalbar), dass Anleger häufig von Emotionen getrieben sind, was zu schlechten Entscheidungen führt: Sie kaufen die Favoriten des Vorjahres, stellen dann fest, dass genau diese in der folgenden Periode schwächeln, verkaufen mit Verlust – und wiederholen den Zyklus.
Die wirklich großen Investoren bleiben sich selbst treu. Sie kennen ihre Stärken und ihr System. Warren Buffett kauft Firmen, die er versteht, und hält sie meist sehr lange. Andere setzen eher auf dynamische Trends, wechseln aber nicht jede Woche die Strategie, nur weil es in den Medien ein neues Schlagwort gibt („Kryptos! KI! Cannabis! 3D-Druck! NFTs! Rüstung! etc.“). Der Schlüssel ist, sich an das zu halten, einen Plan zu haben und diesen zu verfolgen und nicht ständig in ein neues „Feuer“ zu springen.
Börsenregel 5: Vergiss nicht Regel Nr. 1!
Im Poker weiß jeder, dass man raus ist, sobald man keine Chips mehr hat. An der Börse ist das ähnlich: Wer sein gesamtes Kapital permanent „All-in“ setzt, wird früher oder später – bei einem heftigen Crash oder einer Fehleinschätzung – vom Tisch gefegt. Man braucht also immer ein Polster, eine Cash-Reserve oder sehr risikoarme Anlagen, um bei Verlusten nicht komplett aus dem Spiel zu fliegen.
Oft ist es die „Angst, etwas zu verpassen“ (FOMO), die Anleger dazu verleitet, bis oben hin investiert zu sein. Wenn dann die Kurse fallen, sitzt man in der Falle. Schließlich kann man nicht mehr nachkaufen, wenn sich eine echte Chance auftut. Den Markt verpasst man nie; er ist wie ein nicht enden wollender Strom an Möglichkeiten. Aber wenn man kein Kapital übrig hat, um einzusteigen, helfen einem die besten Gelegenheiten nichts.
Börsenregel 6: „Zeit“ ist deine wertvollste Ressource
Seit der Jahrhundertwende haben wir zwei große Bärenmärkte erlebt: um die Jahrtausendwende (Dotcom-Krise) und die Finanzkrise 2008. In beiden Fällen hat es teils ein Jahrzehnt gedauert, bis die Kurse wieder auf das ursprüngliche Niveau kamen. Wenn man kurz vor der Rente stand, war das desaströs – 10 oder 15 Jahre hat man ja nicht ewig zur Verfügung, um Verluste auszugleichen. Für Sparpläne und langfristigen Vermögensaufbau ist Zeit das A und O.
Man sollte also nicht den Fehler machen, ewig zu hoffen, dass man sich „irgendwann schon wieder erholt“. Sicher, irgendwann können Kurse zurückkehren – aber wenn dir nur noch wenige Jahre bis zum Ruhestand bleiben, nützt dir das nicht viel. Ein „Break-even“ nach 15 Jahren ist kein Sieg. Es bedeutet, du hast 15 Jahre an Rendite verloren. Das ist die Zeit, in der du ursprünglich gelassen und kontinuierlich hättest wachsen können.
Börsenregel 7: Verwechsle nie einen zyklischen Trend mit einem endlosen Trend nach oben
An der Wall Street heißt es oft, „the trend is your friend“. Doch wenn man daraus schließt, dass ein Trend ewig hält, macht man den größten Fehler. Denke nur an das Jahr 2007: Alle glaubten, die Märkte würden weiterklettern, Immobilien waren „unkaputtbar“. 2008 folgte dann die ernüchternde Finanzkrise. Ebenso glaubten Ende 2008 viele, alles ginge vor die Hunde. Doch nur wenige Monate später begann ein neuer, gigantischer Aufschwung.
Ein Trend kann dein Freund sein – solange du ihm mit Respekt begegnest und dabei regelmäßig überprüfst, ob die Bedingungen noch intakt sind. Steigt ein Markt schon seit Ewigkeiten, ohne grundlegende wirtschaftliche Substanz, dann ist das Ende wahrscheinlich näher, als die Masse wahrhaben will. Stürzt alles ab, ist das zwar alarmierend, kann aber auch eine Gelegenheit sein, zum Discount einzukaufen.
Börsenregel 8: Erfolg macht leicht übermütig
Wenn die Kurse eine Zeit lang nur steigen, vergisst man leicht, dass es an der Börse tatsächlich bergauf und bergab gehen kann. Viele glauben, sie seien jetzt „Börsengenies“, obwohl sie einfach nur das Glück hatten, in einer Haussephase einzusteigen. Doch ein steigender Markt verdeckt viele Fehler: zu hohe Risiken, schlechte Titelauswahl oder fragwürdige Timing-Entscheidungen. Sobald ein richtiger Einbruch kommt, zeigt sich die Wahrheit: Wer nur Glück hatte, verliert schnell die Kontrolle. Du brauchst also einen realistischen Blick auf deine Fähigkeiten und darfst dich nicht von ein paar guten Anlagen in falscher Sicherheit wiegen lassen.
Börsenregel 9: Ein „Contrarian“ zu sein, ist hart – aber profitabel
Howard Marks hat es einmal schön formuliert: Wer wirklich gegen den Strom schwimmt, braucht enorme mentale Stärke, weil man sich in Phasen, in denen die Masse denkt „Es geht ewig weiter nach oben“, ziemlich einsam fühlt. Oder umgekehrt: Wenn alle in Panik verkaufen, ist es extrem schwer, beherzt zuzugreifen.
Die besten Investments entstehen oft dann, wenn du dich entgegen der allgemeinen Stimmung positionierst: Du verkaufst, während alle gierig sind, und kaufst, wenn alle in Angst verfallen. Nur leider hält uns der Alltagslärm davon ab. Medien schreien: „Jetzt einsteigen!“ oder „Raus aus dem Markt!“, und wir lassen uns zu reflexartigen Handlungen verleiten.
Börsenregel 10: Sich ständig zu vergleichen, ist dein schlimmster Feind
Ein großer Fehler ist das ständige Vergleichen mit irgendeinem Index oder mit dem Nachbarn, der angeblich „20 % Rendite gemacht“ hat. Jeder Anleger hat andere Ziele, ein anderes Risikoprofil und einen anderen Zeithorizont. Was nützt es dir, wenn jemand anderes in drei Monaten 25 % verdient, du aber in diesen drei Monaten solide 8 % machst und dafür weniger Risiko eingegangen bist?
In der Finanzbranche wird man regelrecht in einen Vergleichswahn getrieben. Dabei sorgt das nur dafür, dass Leute hektisch ihre Positionen wechseln, weil sie glauben, woanders laufe es gerade besser. Geld in Bewegung erzeugt fast immer unnötige Gebühren und Provisionen – gut für Broker und Berater, selten für dich. Mit einer kostengünstigen Service-Flat-Gebühr über FRANKFURT-INVEST kannst diesen Punkt z.B. besonders gut meistern. Im Idealfalle sogar steuerlich begünstigt. Sprich deinen Berater gezielt darauf an!
Viel wichtiger ist, dich an deinem persönlichen Jahresziel zu messen. Hast du dein benötigtes Renditeziel erreicht, um langfristig deinen Ruhestand zu finanzieren? Wenn du für dein Rentenziel bloß 5 % pro Jahr brauchst, warum riskierst du mit dem Versuch, 10 % zu erwirtschaften, womöglich das ganze Portfolio? Immerhin verdoppelt sich damit auch das mögliche Verlustrisiko. Und wenn es schiefläuft, kann das deinen kompletten Lebensplan durcheinanderbringen.
Alles dreht sich um Risiko
Robert Rubin, ehemaliger US-Finanzminister, betonte einmal, es gebe keine Gewissheit. Jede Entscheidung sei mit Unsicherheiten behaftet. Es gehe darum, Wahrscheinlichkeiten abzuwägen, Entscheidungen zu treffen und im Nachhinein nicht nur das Ergebnis, sondern vor allem den Entscheidungsprozess zu bewerten. Wer Unsicherheit verleugnet, läuft Gefahr, auf falsche Versprechen hereinzufallen. Wirkliche Gelassenheit gewinnst du dadurch, dass du mit der Unsicherheit arbeitest. Du weißt nicht, ob dein Investment morgen fällt oder steigt, aber du kannst die Chancen so gut es geht in deine Richtung lenken. Das bedeutet, breit genug zu streuen, Verluste zu begrenzen und nicht all dein Geld auf ein einziges Szenario zu setzen.
Ziel ist es, sich nicht von Möglichkeiten blenden zu lassen, sondern auf Wahrscheinlichkeiten zu achten. Möglich ist an der Börse vieles. Wahrscheinlich ist etwas anderes. Eine konsequente Risikokontrolle lässt dich sicherer agieren, denn du hast immer Plan B in der Tasche.
Mein Schlusswort
Am Ende des Tages ist es unmöglich, jede Marktentwicklung zu kontrollieren. Wir können nur versuchen, die Chancen zu unseren Gunsten zu verbessern. Dafür gibt es diese zehn Regeln, die dich dabei unterstützen, dein Kapital zu schützen und es im Idealfall zu vermehren. Ob die Börse morgen kracht oder weiter steigt, wissen wir nicht. Doch du kannst durch diszipliniertes Handeln und einem guten Finanzplan deinen langfristigen Erfolg stark beeinflussen.
- Denke wie ein Sparer: Dein Kapital ist kostbar, setze es nicht leichtfertig aufs Spiel.
- Sichere dir Einkommen: Langfristige Erträge machen den Unterschied.
- Nur wer auch verkaufen kann, kauft wirklich günstig: Gewinne realisieren ist so wichtig wie Einstiegskurse.
- Geduld und Disziplin: Lass dich nicht von Gefühlen steuern.
- Denke immer an Regel Nr. 1: Nie alles auf eine Karte setzen.
- Zeit ist kostbar: Ein verlorenes Jahrzehnt kommt nicht zurück.
- Zyklischer Trend heißt nicht Unendlichkeit: Achte auf Wendepunkte.
- Erfolg macht leichtsinnig: Hinterfrage deine Entscheidungen.
- Contrarian sein: Schwierig, aber oft profitabel.
- Hör auf, dich zu vergleichen: Es zählt nur dein eigenes Ziel.
Jede dieser Regeln ist einfacher gesagt als getan. Wir sind Menschen, die sich von Geschichten, Tipps und Trends in den Bann ziehen lassen. Doch genau deshalb brauchst du eine klare Struktur. und einen zielorientierten Finanzplan. Gute Berater können dir dabei helfen, den nötigen Abstand zu gewinnen und mit konkreten Kennzahlen und Analysen zu arbeiten. So wird deine Geldanlage weniger zum Zockerspiel und mehr zum gut durchdachten Prozess.
Bleiben wir beim Pokerspiel. Stell dir vor, du sitzt am Pokertisch: Du hast gewisse Karten, aber nicht die Kontrolle über das gesamte Spiel. Du kannst nur deine Einsätze dosieren, deine Risiken managen und darauf achten, nicht mit einem schwachen Blatt „All-in“ zu gehen, nur weil ein lautes Umfeld oder ein scheinbar unbesiegbarer „Run“ dich dazu verführt.
Wenn du diese zehn Börsenregeln verinnerlichst und dein Verhalten konsequent darauf abstimmst, steigerst du massiv die Wahrscheinlichkeit, langfristig Gewinne zu erzielen und vor allem die unvermeidlichen Krisen zu überstehen. Denn wer in einer Korrektur nicht aus dem Markt gedrängt wird, hat später alle Chancen, von der nächsten Aufwärtswelle zu profitieren.
Vergiss nie, dass börsennotierte Anlagen, sprich Investments immer mit Risiken verbunden sind und jeder selbst die Verantwortung für sein Geld trägt. Nutze die Dienstleistung von guten Beratern, nutze deinen Verstand – und lass dich nie von deinen Emotionen in die Irre führen!
Denke immer daran: Die Börse ist eine der reinsten Formen von Spekulation. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss verstehen, dass nichts garantiert ist. Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten und darum, möglichst lange im Spiel zu bleiben.